Phönix Laboratorium GmbH

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Folkmar Schiek
Folkmar Schiek


Taschenbuch

Seitenanzahl: 288
ISBN: 978-3-7469-2916-3
Erschienen bei der tredition GmbH
Folkmar Schiek: Conrad Johann Glückselig

Folkmar Schiek recherchierte in detektivischer Weise das Leben Conrad Johann Glückseligs und es ist erstaunlich, was er dabei ans Tageslicht förderte. In zwei Jahren ist ein Buch von historischem Wert entstanden:
Conrad Johann Glückselig (1864-1934), ein Naturheilkundler, Paracelsist und Theosoph, kam über Franken nach Stuttgart und entwickelte in ärmlichen Verhältnissen alternative Medizin auf der Grundlage seines Wissens über die Methoden des Paracelsus.
Es gelang ihm zwischen den Kriegen, Heilerfolge bei Mensch und Tier nachzuweisen. Er stand kurz vor dem nationalen Durchbruch, konnte sich aber im Nationalsozialismus mit seinen nach paracelsischem Vorbild entwickelten Arkanen nicht durchsetzen und starb mitten in seiner Schaffenskraft im Jahre 1934.
Seine Mitstreiter, die beiden Heilpraktiker Jean Schmidt (geb. 16.6.1896) aus Heidelberg und Kurt Feder (geb. 1.5.1891) aus Berlin führten zusammen mit der Familie das Labor weiter und sahen sich im Dritten Reich zwischenzeitlich fast vor dem Ruin, da das Labor per Anordnung zum 31.12.1941 geschlossen werden musste. Mit vereinten Kräften unter Mitwirkung des regen und gesellschaftlich-sozial engagierten Vaihingers Karl Grieb (1895-1978) gelang es der Familie, das Unternehmen weiterzuführen. 1941 gründeten sie die Paracelsus Forschungs- und Arbeitsgemeinschaft Phönix zum Zweck, sich mit anderen Paracelsus-Forschungsorganisationen zu vernetzen und eine nationale Anerkennung zu erreichen. Es entstanden enge Kontakte zu Robert Bosch und dessen homöopathischem Krankenhaus. Der Versuch, die Gesundheitsstrukturen im Nazi-Deutschland über Entscheidungsträger mitzugestalten, scheiterte jedoch letztlich.