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Arzneistofflexikon / Arnica montana

Bezeichnungen

Arnica montana, Bergwohlverleih, Wolferlei.

Charakteristik

Die Arnika ist eine aromatische, mehrjährige krautige Pflanze. Sie wird etwa 20- bis 60cm hoch. Die meist einzelstehenden orangegelben Blütenstände haben einen Durchmesser von etwa 4,5- bis 6cm.
Arnika liebt saure und magere Wiesen. Kalkböden meidet sie. Arnika findet man bis zur Höhe von 2800m ü.d.M. in den Alpen, Pyrenäen und in einigen Mittelgebirgen.

Homöopathie

Die Homöopathie wendet Arnica montana bei Erkrankungen des arteriellen und venösen Systems an. Ferner kommt die Zubereitung zur Anwendung bei Myalgie nach Überlastung und Blutungen aller Art (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990). Boericke nennt einen weiteren Einsatz bei Zuständen nach traumatischen Verletzungen (Boericke, 1992).

Phytotherapie

Umschläge mit verdünnter Arnikatinktur werden bei Zerrungen an Muskeln und Sehnen, bei Faserrissen und allgemein bei Traumen angewandt. Hämatome klingen durch Arnikaumschläge schneller ab.

Spagyrik

In der Spagyrik wird Arnika wie in der Phytotherapie angewandt. Darüber hinaus spricht man ihr allgemein heilungsanregende und vitalisierende Eigenschaften zu. Kombiniert wird sie gerne mit spagyrischen Goldzubereitungen.

PHÖNIX-Spagyrik

Herstellung nach Glückselig

Die für die Herstellung der PHÖNIX-Spagyrika verwendete Zubereitung wird durch die Mazeration (Auszugsverfahren, wässrig-alkoholischer Ansatz) nach HAB Vorschrift 54c hergestellt. Sie trägt die Bezeichnung "Arnica e floribus Glückselig Dil. D2".