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Arzneistofflexikon / Zincum metallicum

Bezeichnungen

Zincum metallicum, Zink.

Charakteristik

Zink kommt in der Natur in Form von Mineralien wie z.B. der Zinkblende oder dem Edlen Galmei vor.
In der natürlichen Nahrung findet sich normalerweise ausreichend Zink, das essentiell für den menschlichen Organismus ist.
Zink ist ein Bestandteil oder Aktivator von etwa 100 Enzymen. So wird die Teilung der mit spezifischen Antikörpern besetzten B-Zellen durch Zink gefördert und beschleunigt. Zink stimuliert die Blastogenese durch spezifische Enzymaktivierung. Zink ist bei der humoralen und zellulären Abwehr unverzichtbar und fördert die Ausbildung von Lymphozyten. Insulin wird im Körper als Zinkkomplex gespeichert. Im menschlichen Organismus finden sich etwa 2- bis 4g Zink. Der Tagesbedarf ist 10- bis 15mg (Hunnius, 1998).
Das bläulich-weiße Metall ist Bestandteil von verschiedenen Legierungen. Mit Kupfer ergibt es "Messing" oder "Tombak", mit Nickel "Neusilber" und mit Kupfer, Zinn und Blei eine "Bronze".

Homöopathie

Die Homöopathie wendet Zincum metallicum z.B. bei Krämpfen und Nervenschmerzen, Erkrankungen der Wirbelsäule, des Gehirns und des Rückenmarks, Erschöpfungs- und Verstimmungszuständen sowie Schlafstörungen an (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990).

Spagyrik

In der Spagyrik ist das Zink dem Jupiter zugeordnet. Es wird daher gerne mit pflanzlichen Zubereitungen kombiniert (konjugiert), die auf Jupiterbereiche des Organismus, in erster Linie auf die Leber wirken.