Arzneistofflexikon / Melissa officinalis

Bezeichnungen

Melissa officinalis, Melisse, Zitronenmelisse.

Charakteristik

Die Melisse stammt vermutlich aus dem Mittelmeergebiet. In Deutschland wird sie gerne angebaut. Die Melisse gehört in die Familie der Lamiaceae (Labiatae). Durch ihr charakteristisch zitroniges Kräuteraroma ist sie sehr beliebt als Tee.

Homöopathie

In der Homöopathie wird die Melisse bei Regelstörungen angewandt (Keller, Greiner, Stockebrand, 1990).

Phytotherapie

In der Phytotherapie wird die Melisse bei Spannungszuständen angewandt. Man kann sie als Spasmolytikum und Sedativum, das konzentriert, aber nicht müde macht, bezeichnen.

Spagyrik

Die Melisse ist in der Spagyrik der Venus zugeordnet. Sie wird für den selben Zweck wie in der Phytotherapie eingesetzt.

PHÖNIX-Spagyrik

Herstellung nach Glückselig

Die für die Herstellung der PHÖNIX-Spagyrika verwendete Zubereitung wird durch die Mazeration (Auszugsverfahren, wässrig-alkoholischer Ansatz) nach HAB Vorschrift 54c hergestellt. Sie trägt die Bezeichnung "Melissa officinalis sicc. Ø Glückselig".